Ästhetiken und Räume des Alltags im Kontext gesellschaftlicher Entwicklung zu betrachten, ist vielfach der Ausgangspunkt einer Arbeit.
Das Ergebnis richtet sich dabei nach den örtlichen, räumlichen und situativen Gegebenheiten mit dem Ziel, Denk- und Erfahrungsräume in Bild, Text oder szenografischen Installationen zu arrangieren.
Ästhetiken und Räume des Alltags im Kontext gesellschaftlicher Entwicklung zu betrachten, ist vielfach der Ausgangspunkt einer Arbeit.
Das Ergebnis richtet sich dabei nach den örtlichen, räumlichen und situativen Gegebenheiten mit dem Ziel, Denk- und Erfahrungsräume in Bild, Text oder szenografischen Installationen zu arrangieren.










RÖSSELMÜHLE - MEHR ALS NUR EIN ORT DER MEHLPRODUKTION
Recherche zur Rösselmühle Graz
Während des Projektes OEVERwerk (2021) hatte ich die Möglichkeit, die 2014 geschlossene Rösselmühle in Graz Gries zu bewohnen, aus der Nähe und der Ferne zu betrachten und sie gemeinsam für einen kurzen Moment zu erwecken um sie anschließend wieder ihrem Schlaf zu übergeben.
Heute sehe ich die Mühle nicht mehr nur in ihrer primären Funktion als Stätte der Produktion von Mehl, sondern auch als Mitglied der Gesellschaft, dass sich von einem aktiv produktiven Teil zu einem passiv wartenden Monument, als architektonische Hinterlassenschaft inmitten der Stadt entwickelt hat.
Das abgebildete Material gibt Einblicke in gesellschaftliche
Co-Existenzen und zeigt u.a. die Rösselmühle in ihrem Beitrag zur Produktion von gesellschaftlichen Bildern durch Werbung und Marketing. Ergänzt wird der Bildteil durch kurze Textbeiträge aus Dokumenten und Interviews.
During the project OEVERwerk (2021), I had the opportunity to inhabit the Rösselmühle in Graz Gries, which was closed in 2014, to look at it closely and from a distance and to waken it up together for a brief moment before giving it back to sleep.
Today I see the mill not only in its primary function as a place for the production of flour, but also as a member of society that has developed from an active productive part into a passive waiting monument, as an architectural legacy in the centre of the city.
The illustrated material provides insights into social co-existences and shows, among other things, the Rösselmühle in its contribution to the production of social images through advertising and marketing strategies. The image part is supplemented by short text contributions from documents and interviews.
