​Die Installation „Apfelszenen op.3“ beruht auf Recherchen im Archiv des Südtiroler Obstbaumuseums und konzentriert sich auf Vermarktungsstrategien des "Alpen Apfel" von den 1970er bis in die frühen 2000er Jahren. In Anlehnung an Werbematerial für den deutschen Markt thematisiert ein Mobile aus hängenden Äpfeln verschiedene Aspekte hinter der Vermarktung wie z.B. die Inszenierung des Frauenbildes, Überschneidungen mit der Bewerbung und Entwicklung Südtirols als Urlaubsregion, Werbestrategien zur Förderung des großflächigen Anbau von Monokulturen und Strukturen zur Förderung kultureller Narrative, die sich über Exporterfolge verbreitet haben. Die darunter platzierten Sockel aus aktuellen Apfel Verpackungen erlauben einen Einblick, in die vielfältige Markenlandschaft mit der Südtiroler Äpfel heute im Verkaufswettbewerb stehen. 

​

Unsere Verantwortung für morgen
Gesprächsrunde mit Künstlerin Franziska Schink und Vertreter:innen aus der Landwirtschaft

In der Ausstellung „Äpfel und anderes Gemüse“ zeigt Franziska Schink ihre neu entwickelte Installation „Apfelszenen op.3“, die auf Recherchen im Archiv des Südtiroler Obstbaumuseums basiert. Sie erzählt vom Apfel als Symbol der Vermarktung Südtirols und daraus hervorgehenden Entwicklungen und Abhängigkeiten. 

Ausgehend von der historischen Betrachtung, wollen wir im Rahmen einer Gesprächsrunde den Ausblick in eine mögliche Zukunft der Landwirtschaft wagen und Alternativen zur heute extraktiven Landwirtschaft in Monokultur diskutieren. 

- Einladungstext, Linnea Streit -

​